Biophiles Design

Arbeitsatmosphäre zum Wohlfühlen

Raumgestaltung
27.01.2021

Unilever hat bei der Bürogestaltung der Neuen Burg, dem neuen Hauptquartier in Hamburg, auf biophiles Design und seine Mitarbeiter*innen gesetzt.
Teil einer großen Bürofläche mit drei unterschiedlichen Arbeitsbereichen
Unilever-Hauptquartier in Hamburg: Für jeden Mitarbeiter und jede Aufgabe das passende Umfeld

Alles begann mit dem Wunsch nach Veränderung und der Suche nach einem neuen Gebäude in Hamburg. Als Unilever die neue Burg im Nikolai Quartier gefunden hatte, wurde aus dem Umzug ein außergewöhnliches Projekt. Gemeinsam mit Projektleiterin Sarah Dubbert gestalteten rund 60 Mitarbeiter eigenverantwortlich und frei von Hierarchien eine neue Arbeitswelt für sich und ihre Kolleginnen und Kollegen. Herausgekommen ist ein vielfältiges Bürokonzept mit Orten der Begegnung und des Austausches genauso wie der Konzentration und Inspiration, das neue Maßstäbe setzt. Basis dafür war die Vision eines Arbeitsortes, an dem Kultur stattfindet, an dem sich alle Mitarbeiter frei entfalten und weiterentwickeln können.

Passendes Umfeld für unterschiedliche Aufgaben

Auf acht Etagen entstanden so für rund 700 Mitarbeiter abwechslungsreiche Arbeitsorte, wo sich klassische Schreibtische mit flexiblen Raumkonzepten, in denen die Möbel verschoben, umgewandelt oder ganz zur Seite gerollt werden können, abwechseln. Wesentliche Elemente sind auch großzügige Sitzlandschaften, kleinere Rückzugsorte und Meetingräume in unterschiedlichen Größen. So findet jede und jeder das richtige Umfeld für die aktuell anstehenden Aufgaben - Orte der Bewegung treffen auf Flex-Desking und geschütze Rückzugsbereiche.

Ganz bewusst wurden auch, als Kontrast zur technischen Ausstattung, Elemente der Natur aufgriffen und eingebettet. Über 250 Quadratmeter Bepflanzung im Gebäude und ein Lichtkonzept, das dem biologischen 24-Stunden-Rhythmus des menschlichen Körpers folgt, sind wesentliche Faktoren des naturnahen biophilen Designs. Dabei geht es darum, engere Beziehungen zwischen den Nutzern der Räume und der Natur aufzubauen, wie mit natürlichen Beleuchtung und Belüftung und eine gesündere Gebäudeumgebung. Auch sanfte Farben und natürliche Materialien sind wichtige Bestandteil einer Raumatmosphäre zum Wohlfühlen.

Gemütliche Sitzlandschaft in L-Form mit viel Tageslicht
Wesentliche Elemente des Raumkonzeptes sind nicht nur Meetingräume, sondern auch kleinere Rückzugsorte und Sitzlandschaften

Gut durchdachte Kreislaufwirtschaft

So wurden auf sämtlichen Büroflächen Interface Teppichfliesen der Kollektion Ice Breaker in dezentem Grau als Bodenbelag verlegt, die auch die akustischen Eigenschaften eines Raumes verbessern, die Geräuschabsorption erhöhen und die Auswirkung des Schalls reduzieren. „Das Design der Bodenfliesen mit den Sprenkeln steht für Gelassenheit und Klarheit und ist viel schöner, als das übliche graue Einerlei“, schwärmt Sarah Duppert. Darüber hinaus haben die Fliesen auch damit überzeugt, dass sie über den gesamten Lebenszyklus CO2-neutral sind, recycelte Materialien enthalten und am Ende ihrer Nutzungszeit von Interface wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden. Für die Teeküchen hat man sich für Kautschukböden von norplan unita entschieden, die pflegeleicht und rutschsicher sind. Durch die eingestreuten Granitsplitter und damit einem puristischen, naturnahen Design passen sie optimal zum Konzept des Hauses.

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Malerei