Jubiläumsfeier
100 Jahre Ziegelwerk Pinkafeld
Der Traditionsstandort Pinkafeld im Südburgenland gilt seit jeher als wichtiger Arbeitsplatz für die Menschen aus der Umgebung und trägt maßgeblich zur regionalen Wertschöpfung bei. Zum runden Geburtstag öffnete Wienerberger am 7. September die Tore seines Produktionsstandortes und bot den Besucher*innen im Rahmen von Führungen spannende Einblicke in die Ziegelherstellung und ein buntes Rahmenprogramm. Johann Marchner, Country Managing Director von Wienerberger, Felix Weinhandl, Werksleiter am Standort, und der burgenländische Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann hießen die Gäste willkommen. Als besondere Überraschung und Erinnerung an diesen Jubiläumstag wurde ein Jubiläumsziegel, der 500-millionste Tondachziegel, der seit der Gründung des Werks produziert wurde, feierlich an Landesrat Schneemann übergeben.
100 Jahre Vorzeigewerk Pinkafeld
Das Dachziegelwerk Pinkafeld wurde 1924 eröffnet und musste nach einem verheerenden Brand 1987 neu errichtet werden. 1992 erfolgte die Übernahme durch Tondach und ein umfangreicher Ausbau. Im Jahr 1998 wurde ein zweites Werk am Standort eröffnet, in dem seitdem Großformat-Dachpressziegel erzeugt werden. Es folgten weitere Modernisierungs- und Erweiterungsarbeiten, für die Wienerberger seit 2020 rund 2,5 Millionen Euro aufwendete. Seit dem Jahr 2019 läuft exklusiv am Standort der Design-Dachziegel "V-11" vom Förderband, und zwar 40.000 Stück pro Tag.
Im heurigen Jahr produzierten rund 50 Mitarbeiter*innen ca. eine Million Dachziegel. Umgerechnet können damit rund 4.650 Hausdächer gedeckt werden. Der dafür verwendete Rohstoff Ton wird unmittelbar neben dem Werk abgebaut. Nachhaltigkeit spielt aber nicht nur bei der regionalen Gewinnung des Tons eine wichtige Rolle, sondern auch in der Produktion: So wurde am Standort unter anderem die Materialmischung in den Ziegelprodukten verändert – diese enthält laut Wienerberger nun 76 Prozent weniger CO2 als noch vor ein paar Jahren und ist somit deutlich klimaschonender. Auch Stückgewichte und Bruch wurden reduziert, wodurch das Werk seinen CO2-Ausstoß ebenfalls nachhaltig reduzieren kann.
(bt)