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Neue PV-Förderrunde startet am 23. März

Energie
16.03.2023

Von: Redaktion Gebäudeinstallation
All jene, die sich für eine Photovoltaikanlage interessieren, sollten sich am 23. März den Wecker auf 17:00 Uhr stellen.
Photovoltaik

Das Klimaschutzministerium hat jetzt die Details zur diesjährigen Photovoltaikförderung veröffentlicht. Der erste Fördercall startet am 23. März um 17:00 Uhr. Nachdem die jeweiligen Fördertöpfe in den letzten Jahren binnen kürzester Zeit leergeräumt waren, sollten sich Interessent*innen auf alle Fälle den Wecker stellen, um gleich um 17:00 Uhr im Internet auf eag-abwicklungsstelle.at seinen Antrag einreichen zu können. Denn es gilt das "First come, first serve"-Prinzip.

Photovoltaik-Budget aufgestockt

Aufgrund des großen Interesses hat das Klimaschutzministerium jedenfalls das Budget für die Photovoltaikförderung nochmals aufgestockt. Insgesamt werden 2023 rund 600 Millionen Euro an Förderungen ausgeschüttet. Dafür gibt es heuer insgesamt vier Fördercalls, bei denen im Laufe des Jahres eingereicht werden kann.

Dazu kommen auch noch Verbesserungen für die Antragsteller*innen. So kann bei Privaten der Antrag für die Förderung erstmals auch nach Beginn der Arbeiten gestellt werden. Einzig vor der Inbetriebnahme der Anlage muss ein erster, vollständiger Förderantrag gestellt werden – eine Förderzusage ist aber auch für die Inbetriebnahme nicht erforderlich. Privatpersonen, die eine klassische Dachanlage bis zu einer Leistung von 20 Kilowatt beantragen und bei der Förderung über das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) nicht zum Zug kommen, werden zudem automatisch an die Förderschiene des Klima- und Energiefonds weitergeleitet.

Rekord beim Photovoltaik-Ausbau

Bereits im vergangenen Jahr wurde in Österreich ein absoluter Rekord beim Ausbau der Photovoltaik geschafft. Laut Berechnung der Branche wurde erstmals mehr als 1.000 Megawatt Photovoltaik zugebaut. Damit kann im Jahr mehr Strom produziert werden, als die Stadt Sankt Pölten im Jahr verbraucht. Gefördert wurden sogar 2.200 Megawatt. Damit liegt der Zubau über dem im EAG festgeschriebenen Plan.

Mit dem EAG wird in Österreich der Ausbau der Ökostromkraftwerke geregelt. Es legt fest, dass der österreichische Stromverbrauch im Jahr 2030 vollständig aus erneuerbarer Energie gedeckt werden soll. Das stärkt die Unabhängigkeit der Energieversorgung, schützt das Klima und führt zu günstigen Strompreisen, weil grüner Strom geringere Produktionskosten hat. Österreich ist dabei auch EU-weit absoluter Vorreiter.

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