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Förderungen für Lehrbetriebe: Potenzial nutzen

Förderung
03.07.2024

Jetzt in die Zukunft investieren: Betriebe, die Lehrlinge aufnehmen, können von einem umfassenden Maßnahmenpaket profitieren.
Fachkräfte gesucht: Schild

Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels wird einmal mehr klar: Die Ausbildung von qualifiziertem Personal im eigenen Betrieb zahlt sich aus und ist eine Investition in die Zukunft. Damit finanzielle Belastungen der Betriebe besser abgefedert werden können, bietet die Wirtschaftskammer (WKO) ein vielseitiges Förderpaket - sowohl für Lehrbetriebe als auch für Lehrlinge. In dieser Ausgabe des Tischler Journals steht alles rund um Zuschüsse, die Tischlereibetriebe nutzen können, im Fokus. In der kommenden Ausgabe werden jene Möglichkeiten vorgestellt, die Lehrlinge ausschöpfen können.

Hindernisse meistern

Manchmal fällt Lernen einfach schwer - und nicht immer klappt alles auf den ersten Anhieb so, wie man es sich wünscht. Bei Lernschwierigkeiten von Auszubildenden fördert die WKO beispielsweise zusätzlichen Berufsschulunterricht oder Vorbereitungskurse auf Prüfungen. Sogar Nachhilfekurse auf Pflichtschulniveau sind im Förderpot enthalten -das kann vor allem für Lehrlinge mit Migrationshintergrund eine große Hilfestellung sein. Gefördert werden hundert Prozent der Kurskosten (exkl. USt.) bis maximal 3.000 Euro pro Lehrling über die gesamte Ausbildungsperiode bei einem Lehrbetrieb.

Infografik Förderungen

Umfassende Beratung

Für alle Betriebe, die sich in Sachen Lehrlingsausbildung noch unsicher sind oder vor dem Schritt stehen, Betriebsstrukturen so zu adaptieren, dass die Aufnahme von Lehrlingen überhaupt möglich wird, gibt es ebenfalls Unterstützung. Weil selbst der beste Coach manchmal Support braucht, bietet die Initiative "Lehre statt Leere" umfassende Beratungen für Betriebe, die nicht nur die Stärken von Ausbildungsverantwortlichen individuell betrachten, sondern auch den Betriebsalltag genauer unter die Lupe nehmen. So wird eine sichere Basis geschaffen, um langfristig Lehrlinge auf ihrem Weg begleiten zu können. Praxisorientierter Erfahrungsaustausch ist übrigens auch außerhalb der heimischen Grenzen möglich: Im Rahmen des europäischen Programms Erasmus+ können Lehrlingsausbildner*innen Betriebe, Schulen und andere Ausbildungseinrichtungen besuchen und von Herangehensweisen in anderen Ländern profitieren. Neugierig? Gut so! Denn in der Oktober-Ausgabe des Tischler Journals folgt ein Bericht über den internationalen Erfahrungsaustausch. www.wko.at/lehre/gesamtuebersicht-foerderartenlehre