IT-Sicherheit

#Cybersecurity: Warum Updates ein wichtiger Faktor sind

Sicherheit
03.05.2021

Warum Updates ein wesentlicher Faktor für mehr Sicherheit sind.

Haben Sie schon einmal Ihren Drucker aktualisiert? Computer, Drucker, Router, aber auch Haushaltsgeräte und -technik benötigen Software, damit diese funktionieren. Genau diese Software verliert mit der Zeit jedoch an Aktualität und veraltet. Dadurch treten Sicherheitslücken auf, durch die wiederum Hacker ihren Weg in interne Netzwerke finden. Das beste Mittel, dagegen vorzugehen, sind Updates.

Die Aktualisierung von diversen Geräten wird in vielen KMUs oftmals vernachlässigt bzw. nicht durchgeführt. Dabei ist die aktuelle Software eine der wichtigsten Komponenten, um die IT-Sicherheit im Unternehmen zu gewährleisten. Für einen Hacker gibt es nichts Einfacheres, als Systeme mit bekannten Schwachstellen zu übernehmen.

Angreifer scannen das Internet automatisiert nach verwundbaren Geräten. Hierfür gibt es sogar eine eigene Suchmaschine: Shodan.io. Webcams mit Standard-Log-ins und viele weitere Systeme, die sofort übernommen werden können, werden mit wenigen Klicks angezeigt.

Sicherheitslücke veraltete Software

Sicherheitslücken in veralteter Software sind oftmals das Eintrittstor für Hacker und Schadsoftware. Haben sich diese bis zu Ihrem Server vorgearbeitet, ist es ein Leichtes, weiter einzudringen. Zusätzlich sind Firewalls in den internen Netzwerken oftmals weniger aggressiv als jene, die das interne Netz vom Internet trennen, weshalb Angreifer hier leichtes Spiel haben. Daher ist ein regelmäßiger Updatezyklus essenziell für die Sicherheit im Unternehmen.

Updates: so schnell wie möglich

Ist ein Update nicht möglich, hilft es, das System so gut wie möglich abzuschotten. Hierfür ist eine gute Firewall erforderlich. Es ist ebenfalls eine Überlegung wert, ob das System mit dem Internet verbunden sein muss oder ob eine Offline-Verwendung möglich und ausreichend ist.

Gefahr: „das Internet der Dinge“

Die Vernetzung von Geräten untereinander nimmt laufend zu. Sei es die smarte Beleuchtung oder ein Staubsaugerroboter – alles wird mit dem WLAN und zeitgleich mit dem Internet verbunden.

Der Fokus bei diesen Geräten liegt meist nicht auf Sicherheit, und dementsprechend schwierig gestaltet sich oft eine Aktualisierung. Gerade günstigere Geräte werden von den Herstellern nicht gewartet und werden somit langfristig zu einer potenziellen Gefahrenquelle als nichtpatchbares Eintrittstor. Daher sollten solche Geräte, wenn möglich, immer von Produktivsystemen abgeschottet werden.

Portrait von Valentin Schuhmann

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