Weltklimakonferenz COP 28

Staaten, gebt die Signale!

Klimawandel
05.12.2023

Rund 70 österreichische Topmanager*innen und Unternehmen fordern in einem Positionspapier des Vereins CEOs for Future mutige Entscheidungen auf der Weltklimakonferenz COP 28.

Die Aussage ist klar: „Viele Unternehmen haben sich bereits Dekarbonisierungsziele gesetzt und ihre Strategien danach ausgerichtet. Für die Umsetzung braucht es klare Signale – national wie international.“ So lautet die Forderung des Vereins CEOs for Future, in dem rund 70 österreichische Topmanager*innen und Unternehmen vertreten sind. „CEOs for Future erwartet sich diese Signale von der COP28. Die laufende Klimakonferenz muss den Boden für die Umsetzung der Ziele des Paris Agreement bereiten“, so Christiane Brunner, Vorständin von CEOs for Future. Sie betont: „Die Staaten müssen ausreichende Antworten auf die Ergebnisse des Global Stocktake geben, also ihre Anstrengungen erhöhen. Das ist wichtig für die Erreichung der Klimaziele, aber auch dafür, dass die Wirtschaft die nötigen Investitionsentscheidungen treffen kann.“

Die Sektoren Energie und Industrie sind aus Sicht von Brunner und ihren Mitstreiter*innen zentral für die Dekarbonisierung. In einem Positionspapier zur Dekarbonisierung der Industrie in Österreich haben sie die aus ihrer Sicht wesentlichen Maßnahmen aufgelistet: Ausbau Erneuerbarer Energie, Energieeffizienz und Ersatz fossiler Energie.

Erneuerbare Energie bis 2030 verdreifachen

„Die Bereitstellung grüner Energie ist ein erfolgskritischer Standortfaktor für die Industrie in Österreich. Wir unterstützen die Forderung nach einer Verdreifachung erneuerbarer Energie und der Verdoppelung von Energieeffizienz bis 2030 weltweit. Auch in Österreich muss der Erneuerbaren-Ausbau entsprechend vorangetrieben und beschleunigt werden. Ansonsten werden sich weite Bereiche der Industrie dort ansiedeln, wo ausreichend grüne Energie zur Verfügung steht”, so Berthold Kren, CEO Holcim Europe.

CEOs for Future fordert daher „einen deutlich rascheren Erneuerbaren-Ausbau, der Hand in Hand mit dem Aus- bzw. Umbau der zugehörigen Infrastruktur geht. Energiewende muss ganzheitlich geplant werden“, so der Verein in einem Statement. „Für die notwendigen Projekte braucht es ein gesamtgesellschaftliches Commitment.“

Das Positionspapier von CEOs for Future zur Dekarbonisierung der Industrie wird unterstützt von:

Erarbeitet von: Austrian Power Grid AG | ASFINAG | Handler Bau GmbH | Holcim Österreich GmbH | Michaela Mischek Bauträger GmbH | Neuman Aluminium | PÜSPÖK Erneuerbare Energie GmbH | Rexel Austria GmbH | Wiener Stadtwerke GmbH | WEB Windenergie AG

Unterstützt von: Blün | Coca-Cola HBC Austria GmbH | Collective Energy | Energie Steiermark | Greemer | KPPK-Ziviltechniker | Mondi Flexible Packaging | oekostrom AG | PWC Österreich | Salzburg AG | StepsAhead | VBV-Vorsorgekasse AG | Windkraft Simonsfeld AG

Das Positionspapier findet sich hier: https://ceosforfuture.at/2023/12/05/ceos-for-future-fuer-klare-signale-der-cop28/

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